12.03.2013
Als Siddhartha in die Erleuchtung eingeht, liegt in seinem Gesicht «dies Lächeln der Gleichzeitigkeit über den tausend Geburten und Toden, dies Lächeln Siddharthas war genau dasselbe, […] stille, undurchdringliche, [...] tausendfältige Lächeln […] des Buddha.» Hesses Siddhartha erzählt die Geschichte einer Selbstbefreiung, die nicht durch Dogmen und Lehren angetrieben wird, sondern die dem Suchenden durch oft schmerzliche Erfahrungen zuteil werden kann. Hesses indische Dichtung ist geprägt von seinem frühen Bezug zur Kultur Asiens, hervorgerufen durch seinen Großvater Hermann Gundert, der von 1836 bis 1859 in Südindien lebte. Über ihn schrieb Hesse: «Er verstand alle Sprachen der Menschen, vielleicht auch der Götter, vielleicht auch der Sterne.» 1993 gründete Albrecht Frenz die Hermann-Gundert-Gesellschaft und widmet sich seit über drei Jahrzehnten dem Nachlass Gunderts. Seine Frau Gertraud Frenz ist die Ururenkelin Gunderts, dessen 200. Geburtstag 2014 gefeiert wird.
Dienstag, 12. März 2013, 20:00 Uhr, ACC Galerie, Weimar
Eintritt: 3 € / erm.: 2 € / Tafelpass: 1 €
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