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Griechenland - 18.09.2024 - von Petros Markaris / Stefan Berkholz
Die Romane des griechischen Krimiautoren Petros Markaris haben stets einen realen gesellschaftlichen Bezug. Im neuen Fall von Kommissar Kostas Charitos geht es um Geldmacher, korrupte Beamte sowie Gewalt an Frauen.
Interview mit dem Autor Petros Markaris von Stefan Berkholz für ND
Petros Markaris, ein Thema in Ihrem neuen Roman ist die Polarisierung in der griechischen Gesellschaft. Geldmacher, Investoren, Halsabschneider auf der einen Seite gegen diejenigen, die Tradition und Geschichte bewahren wollen, sowie jene, die in prekären Verhältnissen leben. Aber es regt sich wenig. Wie bedeutsam sind öffentliche Proteste in der Gegenwart?
In den 60er Jahren gab es, in Athen und in anderen Städten, Proteste fast jeden Tag. Heute protestiert keiner, abgesehen von jungen Leuten, die dem Anarchismus nahestehen und die Ordnungskräfte provozieren. Die Bürger bringen ihren Unmut in den sozialen Medien zum Ausdruck und sind glücklich, wenn sie die »Likes« zählen, die sie bekommen haben.
Mehr nicht? Was ist mit der organisierten Linken?
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